Die Bogenlampen wurden zu einem großen Erfolg und waren selbst in Chicago und auf der Pariser Weltausstellung vielbeachtete Lampen. Nach dem ersten Weltkrieg verlegte sich der Fokus auf die Produktion von Innen- und Wohnraumlampen. Zu diesem Zeitpunkt existierte die Wortmarke Kandem bereits seit einigen Jahren und erlangte in Zusammenarbeit mit dem Bauhaus ihre heute bekannte Ausprägung.
1928 initiierte Marianne Brandt, die Leiterin der Metallwerkstätten am Bauhaus, die Kooperation mit Kandem. Dadurch bot sich den Bauhäuslern die Möglichkeit, ihre Designs industriell fertigen zu lassen. Die entstandenen Lampen gelten bis heute als Pioniere des Industriedesigns und sind unter Sammlern sehr beliebt.
1933 endete die Zusammenarbeit mit der Auflösung des Bauhauses. Die Körting & Mathiesen AG konnte noch einige Jahre weiter bestehen, wurde jedoch 1948 zur VEB Leuchtenbau umgewandelt.