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mit Einlegeböden und Abdeckplatte aus Fichte
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Dieser ehemalige Werkstattschrank wurde wahrscheinlich erst nach dem Krieg von einem geschickten Schlosser angefertigt. Diese Vermutung haben wir aufgrund der schlichten Konstruktion. Ebenfalls wegen dieser gehen wir davon aus, dass es sich hier nicht um ein seriell produziertes Möbel handelt. Im übrigen war es nach dem 2. Weltkrieg vor allem in Ostdeutschland üblich, dass sich die Handwerker in den Fabriken und kleineren Betrieben ihr Mobiliar selber fertigen mussten. Dies lag an dem überall spürbaren Mangel der u.a. als direkte Kriegsfolge und durch Reparationsleistungen hervorgerufen worden war. Interessant an dieser Entwicklung ist, dass somit eine ähnliche Situation wie schon einmal während der Gründerzeit geschaffen wurde. Auch damals mussten sich Unternehmer, Handwerker und Arbeiter bei der Ausstattung Ihrer Firmen selber behelfen. Wobei dies im 19.Jh. dadurch begründet war, dass es einfach noch keine professionellen Werkstattaustatter gab. Der Effekt war aber in beiden Epochen derselbe - es entstanden wunderbar originäre Einzelstücke. Die schier für die Ewigkeit gemacht sind.
Wir haben die originale Patina erhalten, die Oberfläche des Schrankes - sowohl den Korpus aus Stahl wie auch die hölzernen Einleger - sanft gereinigt und mit einem farblosen Hartöl behandelt. Das war aufgrund des wunderbaren alten Lacks auch unbedingt notwendig....(-:
Die Lieferung des Schrankes erfolgt wohlverpackt per Spedition.
Höhe | 101cm |
Breite | 510cm |
Tiefe | 510cm |
Gewicht | 40kg |
Material | Stahlblech, Fichtenholz |