Heinke Deckenfächer

Geschichte und Konzeption

Die Firma Heinke & Co. KG produzierte seit den 1950er Jahren bis zum Ende der DDR in Zwickau einen für den industriellen Dauereinsatz konzipierten sogenannten Deckenfächer. Gebaut wurde dieser Ventilator anscheinend für die Ewigkeit, sowohl was Material als auch Verarbeitung anbelangt.
Die Gestaltung ist bei diesem Objekt einzigartig. Vorlage für die Formgebung ist der Propeller eines Flugzeuges im Streamline Design, den jeder schon einmal gesehen hat, sei es an einer deutschen Messerschmidt, einer amerikanischen Thunderbolt oder einer englischen Spitfire. 

Konstruktion

Die Deckenbefestigung besteht aus massivem Gussstahl. Der Korpus in Torpedoform ist aus gegossenem Aluminium. Die Fächerblätter aus 1 mm starkem Aluminiumblech sind so geformt, dass sie während des Betriebs nahezu kein Geräusch hervorrufen. Der Rotor ist auf Industrie-Kugelagern gebettet und läuft bei 180 Umdrehungen pro Minute ebenfalls nahezu lautlos. Die Wicklung des Motors ist so überdimensioniert, dass auch hier an einen Betrieb über Generationen gedacht wurde, obwohl der Stromverbrauch von gerade einmal 145 Watt pro Stunde eher gering ausfällt. Er ist schlichtweg der perfekte und einzig wirklich schöne Deckenventilator. Darum sammeln wir dieses Modell nun schon seit vielen Jahren.

Restauration:

Wir demontieren die Ventilatoren komplett. Die Einzelteile werden sandgestrahlt, der Fuß anschließend glanzverchromt, der Korpus und die Blätter geschliffen und poliert. Da es sich um eine sehr hochwertige Aluminiumlegierung handelt, erreichen wir damit eine dem Chromglanz ähnliche anmutende Oberfläche. 
Der Motor wird mit einem speziellen Öl gereinigt und anschließend wieder getrocknet. Die Kugellager sind komplett entfettet und danach neu geschmiert. Neu montiert läuft der Ventilator wieder wie am ersten Tag. Gesteuert wird er idealerweise über einen Phasenanschnittsdimmer zur stufenlosen Leistungsregelung, den Sie ebenfalls bei uns bestellen können.